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Rituale über das
Sterben
Bestattungsriten in verschiedenen
Religionen und Kulturen
Mumifizierung im Alten Ägypten (auch Einbalsamierung,
Mumifikation) bezeichnet das altägyptische Verfahren,
welches nach dem Tod zum Schutz vor dem Zerfall des
menschlichen oder tierischen Körpers angewendet wurde.
Der Vorgang diente ursprünglich dem Erhalt des Körpers
vom verstorbenen König (Pharao) als vergöttlichtes Abbild
in Verbindung seiner mit dem Himmelsaufstieg erfolgenden
Wiedergeburt. Die so hergestellte Mumie repräsentierte als
Ach den König, später den zu Osiris gewordenen König, der
als „Sohn von Nut“ im Sarkophag, „ihrem Mutterschoß“, in
die Götterwelt übertrat.
Im weiteren Verlauf der altägyptischen Geschichte änderte
sich die mythologische Ausrichtung. Mit der Einführung des
Totenbuches im Neuen Reich hatte auch der „normale
Ägypter“ die Möglichkeit, durch die Mumifizierung im
Gefolge des verstorbenen Königs den „Achu“ anzugehören.
Die Bestattungsriten der „Lösung“, die vom Todestag des
Verstorbenen bis zur Beisetzung vollzogen wurden,
beinhalteten die Mumifizierung sowie weitere magische
Handlungen, die im Idealfall insgesamt 70 Tage andauerten.
Den Zeitraum von 70 Tagen leiteten die Ägypter aus der
mythologisch-normativen Unsichtbarkeitsdauer des
altägyptischen Sternbildes Sopdet ab.[1]
Der Ablauf der Mumifizierung wird vom griechischen
Schriftsteller Herodot in dessen zweitem Buch der Historien
ausführlich beschrieben.
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